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Informationen zur Heizperiode 2022 -2023

Wohnstube Ofen

 

Amt für  Brand- und Katastrophenschutz Gera –Feuerwehr Gera

In der aktuellen Energiekrise befürchten der Deutsche Feuerwehrverband und das Schornsteinfegerhandwerk einen Anstieg von Bränden und CO-Unfällen im Haushalt. Sie warnen eindringlich vor Wärme-Experimenten in Wohnräumen und halten genau wie die Intensiv- und Notfallmediziner Kohlenmonoxid-Warngeräte in jedem Haushalt für sinnvoll.

Improvisierte Heizungen sind lebensgefährlich

„Viele Menschen wollen Heizkosten sparen, deshalb werden sie in diesem Winter vermehrt mit Kaminen und Öfen heizen. Besonders gefährlich wird es, wenn Notfeuerstätten durch den Verbraucher selbst aktiviert werden oder alternative Heizmethoden wie brennstoffbetriebene Geräte in Innenräumen zum Einsatz kommen. Hier besteht Lebensgefahr“, so Andreas Walburg, Vorstand Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks und empfiehlt zum Schutz vor Kohlenmonoxid-Vergiftungen den Einbau von CO-Warnmeldern.

Nur CO-Melder warnen vor der tödlichen Gefahr

„Der Mensch selbst kann Kohlenmonoxid weder riechen, sehen noch schmecken. Nur technische Sensoren können das lebensgefährliche Kohlenmonoxid in der Raumluft zuverlässig detektieren“, erklärt Prof. Dr. Björn Jüttner, Sprecher der Sektion Hyperbarmedizin in der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI). Er ergänzt: „Gemäß unserer neuen S2K-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der CO-Vergiftung ist deshalb der Einsatz von Kohlenmonoxid-Warnmeldern in jedem Haushalt sinnvoll.“ CO-Melder überwachen permanent die Umgebungsluft in Wohnräumen und schlagen bei gesundheitsgefährdenden CO-Konzentrationen sofort Alarm.

Auch wir, die Feuerwehr Gera, warnen vor der tödlichen Gefahr durch Kohlenmonoxid und empfehlen den Kauf eines CO-Warnmelders!

Quelle: https://www.co-macht-ko.de

 

Blumentopf-Ofen

Warnung vor Teelichtöfen

In der Öffentlichkeit kursieren immer wieder Anleitungen, um Räume kostengünstig aufheizen zu können. Ein vermeintlicher Geheimtipp: Teelichtöfen.

Teelichtöfen sind im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich.

Die Temperatur im Innern eines einzelnen Teelichts kann bis auf 250 Grad ansteigen. Stehen nun mehrere Teelichter - wie in einem Teelichtofen - nah beieinander und wird die Wärme darüber hinaus gestaut, kann es innerhalb von Sekunden zu einem Wachsbrand kommen.

Kerzenwachs beginnt je nach Zusammensetzung bereits ab 280 Grad zu brennen. Dabei kann schlagartig eine bis zu 1m hohe Flamme entstehen - ein Teelichtofen wird hier eher dazu führen, dass die Flammenbildung in die Breite geht.

Falls es zu einem Wachsbrand kommt, gilt dasselbe, wie beim bekannten Fettbrand:

KEINESFALLS MIT WASSER LÖSCHEN!

Die Folgen können verheerend sein.

Deshalb unsere dringende Bitte:

Verzichtet auf Teelichtöfen und stellt Teelichter grundsätzlich nicht nah beieinander auf.

Bitte auch keine Grills in Innenräumen nutzen - völlig egal ob Holzkohle, Grillbriketts oder Gas.

Auch gasbetriebene Heizgeräte wie etwa Geräte für Terassen oder Katalytöfen sind NICHT für den Innenbereich geeignet

Text: Freiwillige Feuerwehr - Löschzug Schleiden

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